Video kein Kaufimpuls?

Eine Studie von ebay Advertising stiftet Verwirrung – ist Video kein Kaufimpuls im Internet?

Manchmal würd man so gern die Quellen studieren – diesmal hab ich sie nicht ausfindig machen können. Das Portal der Internetworld zitiert eine Studie von ebay advertising.

Für diese Studie wurden 1500 Online-Besteller in Deutschland, England und Frankreich befragt – unter anderem nach den Impulsen für ihre Interneteinkäufe. So heißt es im Beitrag der Internetworld: „Nur neun Prozent der Deutschen Onlineshopper kauften innerhalb des letzten halben Jahres aufgrund einer Bewegtbild-Anzeige einen Artikel.“ Dagegen wären 26 Prozent der Kaufentscheidungen auf „Anzeigen in den Ergebnislisten von Suchmaschinen und auf E-Commerce-Seiten in speziell gesuchten Kategorien“ zurückzuführen.

HALLO?!? IST JEMAND ZU HAUSE?!? Wie oft werden Videoanzeigen auf Internetseiten überhaupt angezeigt? Vergleichen Sie doch mal – rein subjektiv – die Menge von Videoanzeigen im Internet und die Menge von „Anzeigen in den Ergebnislisten von Suchmaschinen und auf E-Commerce-Seiten“. Und dann vergleichen Sie ganz einfach die Zahlen 26 und 9 Prozent. Finden Sie, diese Relation verdient das Wörtchen „nur“?!?

Ich zumindest finde: Ein besseres Argument für Videoanzeigen kann es kaum geben.

8. Mai 2009 at 19:19 Hinterlasse einen Kommentar

Das Los des Trendsetters: kopiert zu werden

Als Geschäftsführer von SightseekerMedien frage ich mich: Soll ich mich über Nachahmer und Kopisten freuen oder ärgern?

Ich erinnere mich gut an die langen Nächte vor rund einem Jahr, als wir bei SightseekerMedien fast rund um die Uhr durchs Web surften. Wir wollten herausfinden, wie sich andere Videoproduktionen präsentierten, wollten Wege finden, möglichst konkret, nachvollziehbar und transparent aufzutreten. Wir wollten eine Unternehmenswebsite veröffentlichen, die unseren Kunden nützt und auf diesem Wege Vertrauen schafft.

Wir fanden heraus, dass es (zumindest im deutschsprachigen Raum) kaum einen Anbieter gab, der Produkte zu Festpreisen anbot. Wir merkten, dass kaum ein Anbieter überhaupt in „Produkten“ dachte. Und wir hatten den Eindruck, dass viele lieber in mehr oder minder nebulösen Versprechen schwelgten, statt konkret zu sagen, was sie für Budget „x“ leisten wollten.

Heute gibt es mindestens ein Dutzend von Film- und Videoproduktionen, die Festpreisangebote, transparente Leistungsbeschreibungen und klare Produktdefinitionen in den Mittelpunkt ihrer Webpräsenzen gestellt haben. Das finden wir gut, denn so kann der Kunde vergleichen. Und wird vielleicht merken, dass der eine zwar billiger, aber nur in einer Region aktiv ist. Der andere verspricht schöne Qualität, deckt aber nur wenige Themenwelten ab. Und der Dritte stellt ein Riesennetzwerk von Produzenten in den Vordergrund – es fehlt aber die Qualitätsdefinition. Alles ist ok – der Kunde soll für seinen Bedarf auswählen und entscheiden. Und wenn dabei andere Anbieter als SightseekerMedien das Rennen machen, ist das ebenfalls ok: Sie haben offensichtlich die Aspekte auf den Punkt gebracht, die den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden entsprechen.

Bitter wirds nur, wenn Leistungsversprechen oder Argumentationen quasi per „Cut and Paste“ in die jeweilige Website integriert werden. Erinnern Sie sich noch an meinen Blogbeitrag: „Klappe – Sie sind der Star! oder: Wie verhält man sich beim Videodreh?“? Vergleichen Sie ihn doch mal mit „So klappt es beim Videodreh: Zehn hilfreiche Tipps aus der Praxis“. Kennen Sie noch die HörZu-Rubrik „Original und Fälschung“? Dann suchen Sie doch mal bei beiden Beiträgen die Unterschiede!

Wir leben in einer jungen Branche – jedenfalls dann, wenn wir versuchen, kostengünstige Alternativen zur „etablierten“ Videoproduktion aufzuzeigen und die Produktion fürs „Web“ in den Mittelpunkt zu stellen. Und natürlich hat man da ein Auge auf Wettbewerber und Mitstreiter, auf Akteure und Nachahmer. Auch wir schauen regelmäßig, was beispielsweise die Kollegen von targa.tv, elios.tv, tiva.tv oder von newsonvideo so machen. Wir lassen uns anregen, versuchen zu lernen, uns abzugrenzen, besser zu machen. Fragen uns oft genug: Haben die Kollegen von XXXX jetzt auch die Anfrage über die 800 Autohändler? Was YYYYY wohl für die 200 Catwalk-Filme nehmen würde? Ob ZZZZZZ wohl jetzt auch im Healthcare-Bereich unterwegs ist – wenn ja: mit welchen Produkt und Leistungsversprechen?

All das ist normal. Alle vorgenannten Player stehen teils auf eigenen, teils auf gemeinsamen Spielplätzen. Und alle arbeiten gemeinsam an einem Markt, den sie – nicht einmal gemeinsam – werden abdecken können.

Aber wie war das nun mit den Kopisten – was tun die für den Markt? Entscheiden Sie selbst. Lassen Sie sich doch von denen mal anregen, was Neues erklären, oder was Altes neu erklären. Und wenn Sie’s nicht befreidigt, dann greifen Sie vielleicht doch lieber zum Original 😉

6. Mai 2009 at 23:55 3 Kommentare

Video-Visitenkarte: Herausforderung 30 Sekunden

Wieviel Botschaft kann man in einer 30sekündigen Videovisitenkarte unterbringen? SightseekerMedien im Selbstversuch

Onlineverzeichnisse wie Wer liefert Was? und GelbeSeiten bieten als Standardformat 30sekündige Videoportraits an. Wir bei SightseekerMedien nennen diese „Video-Visitenkarten“. Im Rahmen der von den Verlagen angebotenen Standardprodukte gibt es fest definierte EInstellungen, eine passende Musikbibliothek sowie eine erprobte Dramaturgie.

Wer ein etwas individuelleres Produkt wünscht, gibt eine eigene Video-Vistenkarte in Auftrag und kann diese bei den Verzeichnismedien im Rahmen der jeweiligen Veröffentlichungspakete hochladen. Die Herausforderung: Wie bringe ich auf 30 Sekunden die wichtigsten Infos zum Unternehmen ‚rüber? Was zeichnet uns aus, was ist unsere Leistung, für wen arbeiten wir? Dabei sollte das Zeitlimit unbedingt eingehalten werden – es gibt durchaus Verlage, die Beiträge von mehr als 30 Sekunden Dauer nicht akzeptieren.

Wir haben jetzt den Selbstversuch gewagt und in eigener Dramaturgie eine solche Visitenkarte für SightseekerMedien produziert. Dabei haben wir bewusst kein Equipment eingesetzt, dass nicht auch bei der Produktion „normaler“ Video-Visitenkarten zum Einsatz käme (Bluescreen o.ä.). Musik, Schnitt und Motivwahl sind jedoch individuell – schauen Sie mal rein!

29. April 2009 at 18:03 5 Kommentare

Videodreh: Gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg

Neue Tipps, wie Sie sich auf einen Videodreh für Wer liefertWas?, Telefonbücher oder GelbeSeiten vorbereiten

videodrehs

Schon vor gut einem halben Jahr hatte ich zehn Tipps gegeben, wie Sie sich persönlich auf einen Dreh für eine Videovisitenkarte vorbereiten. Da jedoch auch große Stars am besten in einem perfekten Umfeld zur Geltung kommen, hier nun ergänzende Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen, Mitarbeiter, Kunden und die ausgewählten Drehorte auf den Dreh vorbereiten.

1. Auch Orte können freundlich sein.
Ein aufgeräumtes Ambiente, angenehme Dekoration, vielleicht ein paar frische Blumen oder eine Obstschale – manchmal sind es Kleinigkeiten, die uns an einem Ort angenehme Atmosphäre vermitteln. Versuchen Sie Ihr Unternehmen mit den Augen eines Erstbesuchers zu sehen. Überzeugen Sie Ihren Lehrling, dass der Bildschirmschoner kein Zombiemotiv sein muss, und Ihren Gesellen, dass das Pinup-Motiv in der Werkstatt vielleicht Teile der Kundschaft abschrecken könnte.

2. Vermeiden Sie menschenleere Drehorte
Ein Gastraum ohne Gäste, ein Showroom, in dem sich niemand etwas ansieht, ein Wartezimmer, in dem gar niemand wartet – solchen Szenen vermitteln nicht den Eindruck, Sie seien gut im Geschäft und bei Ihren Kunden beliebt. „Organisieren“ Sie sich für den Dreh Kundschaft oder Patienten – oder Menschen, die es sein könnten: Mitarbeiter, Freunde, Verwandte. Bitte bedenken Sie, dass jeder, der am Ende im Film auftaucht dazu (schriftlich) zugestimmt haben sollte.

3. Es geht nicht um Schauspiel, sondern um lebendigen Alltag
Weder Sie noch ein Mitarbeiter oder ein Kunde sollte im Film irgendetwas tun, dass nicht „völlig normal“ ist. Ein Vertriebsmitarbeiter oder Inhaber berät, ein Sachbearbeiter telefoniert, sitzt am Computer oder sortiert, Facharbeiter bedienen Maschinen, Teams besprechen sich oder mit Kunden, ein Kunde stellt Fragen, probiert aus oder hört zu. Machen Sie dies und nur dies – alles andere wirkt leicht gestelzt und wenig authentisch.

4. Arbeiten Sie das typische Ihres Berufs und Unternehmens heraus
Ein Handwerker sägt, schweißt oder näht. Ein Doktor untersucht, befragt und behandelt. Ein Architekt plant, koordiniert und berät. Wo immer möglich, sollten Sie typische Aspekte Ihrer Tätigkeit und Ihres Unternehmens ins Bild setzten – das ist das, was Kunden erwarten, deshalb flöst es Vertrauen ein. Und wenn Sie innerhalb des Typischen noch besondere Akzente setzen können – um so besser. Wenn z.B. das Beratungszimmer des Anwalts eine besondere Atmosphäre vermittelt oder beim Arzt besondere Behandlungsmethoden (Naturheilkunde, individuelle Gesundheitsleistungen) angeboten werden, sollte dies nach Möglichkeit nircht nur genannt sondern auch gezeigt werden.

5. Halten Sie Berufs- und Sicherheitsstandards ein
In vielen Fällen haben Berufsgenossenschaften oder Kammern Sicherheitsvorschriften oder Regeln in Bezug auf Selbstdarstellung und Eigenmarketing definiert. Bitte sorgen Sie unbedingt dafür, dass diese beim Dreh eingehalten werden – so vermeiden Sie Aufpreise für nachträglichen Mehraufwand und (im Extremfall) Abmahnungen Wettbewerbern, die auf Ihr neues Video ganz neidisch sind und es lieber gestern als morgen aus dem Verkehr ziehen möchte.

Sie werden sehen: Gut vorbereitet zeigt sich Ihr Unternehmen wie von selbst von seinen besten Seiten!

26. April 2009 at 13:39 2 Kommentare

Agieren oder reagieren – warum Handelsmarken das Outlet-Videomarketing nicht verschlafen dürfen

Suchmaschinen und Verzeichnisse erweitern die Angebote für Onlinevideomarketing kontinuierlich – verschlafen Marken mit flächendeckenden Vertriebsnetzen den Trend?

Wer lange genug zählt, wird feststellen, dass in Online-Telefonbüchern, Lieferantensuchmaschinen und Branchenverzeichnissen sowie auf Videoplattformen bundesweit um die 10.000 Unternehmen mit eigenen Videoportraits präsent sind. Das ist bisher eine Marktausschöpfung im Promillebereich – aber ein Volumen, welches sich pro Jahr mehr als verdoppelt. Längst ist vom Autohaus über die Versicherungsagentur bis zum Reisebüro so mancher pfiffige Selbständige oder Fillialist auf das neue Medium aufmerksam geworden und nutzt seine Vorzüge.

Haben Sie was gemerkt? Die Beispiele stammen alle aus Branchen, in denen Hersteller-/Konzernbindung eine große Rolle spielen. Autohäuser sind meist an Marken/Hersteller gebunden, Versicherungsagenturen repräsentieren einen Anbieter und große Reiseveranstalter wollen ebenfalls mit eigener CI in der Fläche präsent sein.

Eigene Corporate Identity, auch bei den Fachhändlern und Repräsentanten in der Fläche – dafür geben VW und Co Milliarden aus. Während einerseits die letzte Schraube im Shop normiert ist und jeder Quadratzentimeter eines Händlerinserats vorgegeben, verschlafen andererseits dieselben Handelsmarken und Fillialisten den Trend zum lokalen Onlinevideomarketing.

Klar – die Hochglanzprodukton für die Marke, das in Szene setzen des neuesten Modells ist ein gesetzter Standard. Doch Video und Film entwickeln sich mit Hochgeschwindigkeit zum „Below-the-line“-Medium, zu einem relevanten Mittel im Marketing für und von den Fillialen vor Ort.

Wie Anfragen bei SightseekerMedien zeigen, denken die ersten flächendeckend vertretenen Marken über einen einheitlichen Videoauftritt ihrer Händler und Outlets nach. Und haben dabei durchaus verstanden, dass es vor allem darum geht, die Individualität und Besonderheit der Filliale herauszustellen und nicht nur für die Marke zu werben – das geht im Fernsehen auch. Man muss raus, raus zu jedem einzelnen Händler, Vertreter, Filliale – nur so zeigt man die Menschen und Betriebe, die engagiert für die Marke arbeiten und deshalb für den Kunden so wichtig sind.

Noch haben es Marken und Konzerne in der Hand, die Onlinevideo-Aktivitäten ihrer Vertriebspartner weitgehend frei von Wildwuchs zu gestalten. Aber was ist, wenn erst 100 Händler einer Marke mit ganz unterschiedlichen Onlinevideos in allen möglichen Verzeichnissen präsent sind? Wie kriegt man die da wieder raus und auf einen einheltlichen Auftritt umgerubelt?

Das Internet hat ein langes Gedächtnis. Deshalb ist gut beraten, wer frühzeitig Trends wie den zum Onlinevideomarketing erkennt und für sich nutzt. Das gilt auch für die „Großen“ – (Handels-)Marken und Fillialisten.

18. April 2009 at 11:00 Hinterlasse einen Kommentar

Verschiebt Onlinevideo die Grenze zwischen Vertrieb und Marketing?

Harter Verkauf versus Emotion & Information – verschieben sich die Grenzen?

Gern greife ich hier im Blog Themen auf, die in Diskussionen mit Kunden aufgeworfen wurden. Z.B.: Ist Videomarketing eher ein flankierendes Werkzeug oder kann es dazu dienen, wesentliche Aspekte des Verkaufsprozesses zu optimieren?

Dass ich, quasi von berufs wegen, absoluer Anhänger der zweiten These bin, muss ich kaum betonen. Doch worauf stütze ich diese Meinung?

1. Auf die „Ehrlichkeit“ des Mediums Video.
Natürlich geht es auch im Videomarketing um schöne Bilder, natürlich setzt es „in Szene“. Aber aus einem bodenständigen Ausflugslokal wird so noch lange kein Haut-Cuisine-Mekka, und aus dem Szenesecondhandklamottenhändler mit Migrationshintergrund kein geleckter Herrenausstatter. SOLL JA AUCH NICHT – getreu der Devise „auf jeden Topf passt ’n Deckel“ geht es ja vielmehr darum, dass der Familienausflug in der Waldschänke und der kultivierte Spesenritter beim Sternekoch landet. Gutes Marketing ist immer auch Matching, es geht darum, Zielgruppen und Angebote zusammen zu bringen. Und das bilder- und emotionsreiche Marketingmedium Video hilft halt hervorragend, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das sollte übrigens auch ein guter Vertriebler tun – es sei denn, Stammkunden wären ihm Wurst.

2. Auf die Stärke des Mediums Video, auch komplexe Sachverhalte leicht konsumierbar zu vermitteln.

Ob es darum geht, Designermesser zu schleifen oder mich für eine neue Stadt als künftigen Wohnort zu begeistern – Video kann mir besser als jedes andere Medium einen solchen komplexen Sachverhalt vermitteln, ohne dass ich mich sonderlich anstrengen muss. Kein Abstrahieren, kein Kleingedrucktes. Ja – ein guter Vertriebler kann derartige Dinge auch gut ‚rüberbringen. Aber lohnt dies beim jeweiligen Deckungsbeitrag, den das Produkt abliefert? Und hat er überhaup die Zeit dazu?

3. Auf die jederzeitige Verfügbarkeit von Onlinevideos
Rund 15% aller Zugriffe auf diesen Blog erfolgen nachts zwischen 23 und 6 Uhr. Offenkundig haben auch um diese Zeit irgendwelche Leute ein Informationsinteresse, dass befriedigt werden will. Ist dies nicht auch im Verkauf so? Wenn ich in den Spätnachrichten erfahre, dass morgen der Frühling ausbricht, ich aber meine Liegenauflagen im letzten Herbst hingehunzt habe, dann will ich gern auch nach Mitternacht ordern. Je besser man mich über das Produktangebot informiert – zum Beispiel mittels eines Produktvideos – desto eher bin ich bereit, in Qualität oder einen etwas teureren Anbieter zu investieren. Und je mehr Umsatz online gemact wird, desto wichtiger die jederzeit verfügbare, komplexe Produktinformation, am besten per Video. Denn dann ersetzt sie den Vertrieb – auch um 2 Uhr 37 in der Früh.

14. April 2009 at 21:26 Hinterlasse einen Kommentar

Warum und wie man mit Onlinevideos bares Geld spart

Drei Thesen, warum Videos nicht nur Geld kosten, sondern auch unmittelbar beim Sparen helfen.

Kürzlich meinte ein Kunde, in diesen Zeiten wolle er Geld nur für Dinge ausgeben, die ihm helfen würden, an anderer Stelle Geld zu sparen. Und ich solle ihm wenigstens drei konkrete Beispiele nennen, wo und wie ein Onlinevideo hilft, Geld zu sparen.

Hier sind sie:
1. Onlinevideos reduzieren Vertriebsaufwand.
Je konkreter die Vorstellung eines potentiellen Kunden von Ihrem Unternehmen, Ihrem Produkt-/ oder Serviceangebot und vielleicht auch von den ihn betreuenden Mitarbeitern ist, desto besser kann er entscheiden, ob er mit Ihnen zusammenarbeiten will oder nicht. Onlinevideos geben einen sehr plastischen, athmosphärischen und persönlichen Eindruck von Ihren Leistungen und Angeboten. Deshalb reduziert sich die Menge unnötiger Blindanfragen und gleichzeitig erhöht sich die Menge konkreter – zu Ihrem Unternehmen passender – Geschäftskontakte. Onlinevideos machen Ihren Vertrieb effektiver – das spart bares Geld.

2. Videos können billiger breit gestreut werden als viele andere Werbemittel.
Onlinevideos sind digital und deshalb beliebig reproduzierbar. Der Versand als Email, Video-PDF oder auch die Verlinkung eines Werbemittels/Emails auf das Video bringt de facto keine Kosten mit sich – etwa im Gegensatz zum Versand von Brorschüren. Teilweise reproduzieren Dritte Ihr Video – beispielsweise zufriedene Kunden oder Patienten, die es weiterversenden. Sie können es auf einer Vielzahl von Plattformen kostenfrei einstellen, und auch die kostenpflichtigen Angebote sind oft – gemessen an der vermittelten Informationsmenge – verblüffend günstig.

3. Videos sind ein effektives Werkzeug im in der SEO und senken dadurch Ihre Kosten für bezahlte Suchen
Videos verbessern Ihr Googleranking, da Videocontent von Google de facto bevorzugt wird (siehe auch meinen Beitrag Mit Video auf Google ganz oben). Wenn Sie ein paar Regeln einhalten (z.B. aussagekräftige Dateinamen, Einbettung in ein „schlagwortadäquates“ redaktionelles Umfeld innerhalb Ihrer Website und Einstellen Ihres Beitrags auf YouTube mit Verlinkung auf Ihre Homepage), dann verbesser Sie für kleines Geld Ihr Ranking bei Google. Und je einfacher man Sie mit einer organischen Suche findet, desto weniger Geld müssen Sie für bezahlte Suchen ausgeben 😉

6. April 2009 at 13:28 3 Kommentare

Mehr Erfolg im B2B mit Online Video

Ein neues Whitepaper von Brightcove erläutert, wie Unternehmen den Traffic auf ihrer Website erhöhen und mehr Leads generieren

Die Onlinevideo-Plattform Brightcove legt ein neues, 13seitiges Whitepaper unter dem Titel „Boosting B2B Marketing Results with Online Video“ vor. Das Papier rechtfertigt, wie ich meine, die nötige Registrierung bei Brightcove.

Der erste Verdienst der kleinen Studie liegt darin, dass sie Nutzen und Funktion von Onlinevideos zunächst getrennt nach den grundlegenden Marketing-Kategorien „Inbound“ und „Outbound“ darstellt. Der zweite resultiert aus der „Toolbox“ – kurzen, prägnanten Tipps am Ende der beiden Kapitel, wie man Onlinevideo optimal für sein Unternehmen nutzt. Um Ihnen nicht gleich das ganze Whitepaper zu verraten, beschränke ich mich hier auf diese Tipps.

Für Outbound-Marketing:
• Verbessern Sie Ihr Outboundmarketiung durch Einbindung von Video in multimediale Banner und virale Kampagnen
• Integrieren Sie Videostills als Gestaltungselemente in Directmails und Emails um Verkehr auf Ihre Website zu lenken
• Schaffen Sie frei nutzbaren Videocontent für Blogger

Für Inbound-Marketing:
• Optimieren Sie Dateinamen, Titel und Schlagworte Ihrer Onlinevideos
• Integrieren Sie Videos auf Ihre gesamte Website verteilt, vor allem auf allen Eingangsseiten (Product landing und andere entry pages)
• Umgeben Sie die Videos mit relevanten Textinhalten, die Suchmaschinenrankings verbessern helfen
• Stimmen Sie Dateinamen und die Namen der sie enthalten Seiten Ihres Webauftritts aufeinander ab
• Verbreiten Sie Ihr(e) Videos durch mehrere Videoplattformen, um so Qualität wie Quantität der auf Sie verweisenden Links zu erhöhen
• Stimmen Sie Suchbegriffe bei bezahlter Suche sowie die dazu gehörigen Videos auf den entsprechenden Zyklus Ihrer Vertriebsanstrengung ab
• Stellen Sie Ihren Kunden Videos zur Verfügung, mit denen diese Ihre Produkte und Services bestmöglich präsentieren können

Gelungene Stichworte, die durch prägnante Beispiele und Forschungsergebnisse aufgepolstert werden. Z.B. den Verweis auf eine Untersuchung von MarketingSherpa, dass 80% der Investitionsentscheider behaupten, sie hätten ihren Lieferanten gefunden – nur 20% der Lieferanten haben ihre Kunden gefunden…

30. März 2009 at 16:04 Hinterlasse einen Kommentar

Onlinevideowerbung – von der Mehrheit der Nutzer akzeptiert

Die aktuelle W3B-Studie belegt die Akzeptanz von Videowerbung im Web

Was für den Anwender umsonst ist, muss dennoch von irgendjemandem finanziert werden – das versteht offenbar auch die Mehrheit der Videonutzer im Web. So kommt die aktuelle W3B-Studie des Internet-Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Fittkau & Maaß zu dem Ergebnis, dass 58% der deutschen Internet-Nutzer Online-Videowerbung akzeptiert.

41,8% wünschen sich den Werbebeitrag vor, 13,9 nach und nur 2 % während des ausgewählten Videos. 26,1% würden auf das Betrachten des Videos verzichten, wenn im Gegenzug Werbung abgespielt würde. Wer regelmäßig Onlinevideos schaut, ist Werbung gegenüber aufgeschlossener – hier beträgt der Verweigereranteil nur ein Sechstel.

Nur 16% der Nutzer würden mehr als 20 Werbesekunden akzeptieren – das Gros wünscht Werbung von maximal 5 Sekunden (28,1%), max. 10 Sekunden (27,9%) oder max. 15 Sekunden (17%).

Den unkreativen Werbern, die schnell mal TV-Spots ins Web portieren, geben die User klar Paroli: Rund zwei Drittel der Internet-Nutzer möchten speziell für das Internet gemachte Video-Werbung.

26. März 2009 at 18:40 Hinterlasse einen Kommentar

Vertrauen einmal anders: „Superguarantee“ für amerikanische GelbeSeiten-Kunden

Der amerikanische GelbeSeiten-Anbieter „Superpages“ geht mit einer Zufriedenheitsgarantie neue Wege

Häufig tauchte in meinen zurückliegenden Posts die Dimension „Vertrauen“ auf, wenn es um Argumente für Videomarketing ging. Da Videobeiträge besonders authentisch sind, ist Videomarketing ein guter Weg, um Vertrauen bei potentiellen Kunden aufzubauen. So ist es nur folgerichtig, dass Anbieter von Businesslistings, insbesondere GelbeSeiten- und Telefonbuchverlage, zu den Vorreitern in diesem Segment gehören.

Die amerikanischen SuperPages gehen nun einen Schrtt weiter und bieten ihren Kunden (den Inserenten) sowie den Endkunden, die diese beauftragen, eine „Superguarantee“ an. Damit garantieren Sie dem auftraggebenden Endkunden, dass sein Auftrag auch zu seiner Zufriedenheit ausgeführt wird. Wenn nicht, erhält er 500 US-$.

Diese Zufriedenheitsgarantie wird immerhin für rund 3000 Branchen und Rubriken gewährt – nicht jedoch z.B. für Anwälte oder Chrirurgen. Sie ist ferner an Bedingungen geknüpft – so müssen sich sowohl der Inserent als auch der Konsument für das Programm registrieren. Und der Konsument wird gebeten, am Ende Bewertungen über die Arbeit des Dienstleisters abzugeben.

Die SuperPages betreten mit diesem Schritt Neuland und leisten einen innovativen Beitrag zur Optimierung von geschäftlichen Beziehungen. Wie Greg Sterling in seinem Blog bemerkt: Aus einem Produkt wird eine Dienstleistung. Ein bloßes Nachschlagewerk entwickelt sich zum Mediator und Regulator – aus einem informationsvermittelndem Verlag wird ein Dienstleister, der die Transaktionen seiner Kunden absichert. Chapeau!

22. März 2009 at 20:24 Hinterlasse einen Kommentar

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